Locken selber machen

Frauen mit glatten Haaren kennen die Sehnsucht nach prachtvollen, gelockten Haaren. Korkenziehenlocken, leichte Wellen oder kleine Löckchen gelingen mit diesem Ratgeber in wenigen Schritten. Dafür wird kein teures Equipment benötigt, sondern mit einfachen Mitteln kreiert man einen eleganten Look.

Der Lockenstab

Benötigte Hilfsmittel:

  • Lockenstab
  • Haarschaum
  • Stielkamm
  • Abteilklammern
  • Haarspray

Die einfachste Möglichkeit an Locken zu kommen ist durch die Verwendung eines Lockenstabs. Dieser arbeitet mit Wärme und ist die schnellste Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit hübsche Korkenzieherlocken zu bekommen. Diese Methode eignet sich besonders für feines, höchstens schulterlanges Haar. Bei längeren und schweren Haaren halten die Locken selten länger als wenige Stunden. Hier sind andere Methoden effektiver.

Der Lockenstab, erhältlich ab zehn Euro in Internet oder Haushaltswarengeschäft, wird zum Aufheizen an den Strom angeschlossen. Währenddessen werden die Haare im trockenen Zustand in vier Partien aufgeteilt. Dazu wird der Stielkamm verwendet. Mit Abteilklammern werden drei Partien zum Ansatz hin weg gesteckt. Der vierte Bereich wird nur Strähne für Strähne, ein bis zwei Finger breit, mit den Spitzen zuerst um den Lockenstab gewickelt. Vorher wird jede Strähne mit Haarschaum bearbeitet. Eine Menge in der Größe einer Haselnuss reicht. Um die Strähne fachgerecht einzuwickeln wird der Hebel betätigt der sich am Lockenstab befindet, dann klemmt man die Spitzen unter die Klappe, lässt den Hebel los und wickelt die Haare fest um den Rest des Stabs.

Wichtig: Vorsichtig arbeiten da der Stab sich sehr stark aufheizt und die Gefahr von Verbrennungen bestehen. Erst das ganze Unterhaar mit kleinen Locken versehen, dann das Haupthaar und alles mit genug Haarspray fixieren. Fertig ist die Frisur für einen Abend im festlichen Rahmen.

Der Trick mit dem Küchenkrepp

Benötigte Hilfsmittel:

  • Haarschaum
  • Stielkamm
  • Küchenrolle
  • Abteilklammern
  • Sprühflasche
  • Handtuch
  • Fön

Zur Vorbereitung stellt man sich alle Utensilien bereit und trennt so viele Blätter von der Küchenrolle ab wie man Locken erzeugen möchte. Je kleiner die Locken werden sollen, desto mehr Küchenpapier wird benötigt. Die Sprühflasche wird mit Wasser gefüllt.

Zuerst werden die Haare gewaschen. Die Haare werden nicht mit dem Handtuch trocken gerubbelt, sondern so nass wie möglich gekämmt. Als nächstes unterteilt man mit dem Stielkamm die Haare in vier Bereiche. Dabei wird ein Mittelscheitel gezogen und anschließend das Deckhaar vom Unterhaar getrennt. Bei dicken, kräftigen Haaren werden die Haare am besten in acht Bereiche aufgeteilt. Jeder einzelne Bereich wird mit einer bis zwei Abteilklammern nach oben geklemmt.

Man beginnt mit einer Seite des Deckhaares. Für ein gleichmäßiges Ergebnis trennt man man mit dem Stielkamm eine Strähne von der breite von zwei Fingern ab. Als nächstes kommt der Haarschaum zum Einsatz. Einen Klecks von der Größe einer Walnuss wird in die Strähne eingearbeitet. Anschließend ein Blatt Küchenrolle nehmen, so lange eindrehen bis es fest ist und die Haarspitzen um die Küchenrolle wickeln. Dann die Haare mit Spannung nach oben zum Ansatz hin eindrehen. Am Schluss wird ein Knoten mit den beiden Enden des Küchenkrepps gebildet, der diese Lockenwickler fixiert. Danach wird immer weiter fortgefahren bis alle Haare fest gesteckt sind. Bei Bedarf müssen die Haare mit der Sprühflasche immer wieder angefeuchtet werden.

Nun wartet man so lange bis die Haare vollkommen getrocknet sind bevor die Lockenwickler aus Küchenkrepp wieder entfernt werden. Um den Prozess zu beschleunigen kann man mit einem Fön die Haare schneller trocknen. Diese Methode eignet sich auch gut um die Haare über Nacht, in ein Handtuch gewickelt, mit Locken zu versehen. Man kann durch die dicke der Strähnen entweder kleine Locken oder eher breite Wellen erzeugen.

Kleine Flechtlocken

Benötigte Hilfsmittel:

  • Stielkamm
  • Haargummis
  • Abteilklammern

Die einfachste Methoden Locken zu kreieren, bietet das Flechten von Zöpfen. Hier sind den Varianten keine Grenzen gesetzt. Man kann je nach dicke der verschiedenen Zöpfe wilde Partylooks gestalten oder leichte Wellen für den Alltag.

Die Haare werden hierbei je nach Bedarf in vier, acht oder noch mehr Bereiche eingeteilt. Diese Partien werden am Ansatz weg gesteckt und nun beginnt das große Flechten. Wer kleine Wellen mag, nimmt so sehr dünne Strähnen, die etwa einen Finger Breite haben. Je breiter die Strähnen desto sanfter werden die Locken. Da es eine Weile dauert die Haare zu flechten, nimmt diese Methode sehr viel Zeit ein. Wer mag kann die geflochtenen Zöpfe im Anschluss nach oben stecken. Den besten Effekt erzielt man wenn die Haare am Vorabend geflochten werden.

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